Von Schwetzingen über Europa bis Büsum

Eine Geschichte vom Suchen, Scheitern und Ankommen

"Nach all den Jahren, all den Orten, all den Umwegen habe ich in Büsum gefunden, wonach ich gesucht habe: Einen Platz, wo ich bleiben kann."
📚 Autor von 2 Serien 🔍 4 Jugendbücher 🌊 8 Thriller-Bände

Über den Autor

Markus Fischer wurde am 4. März 1976 in Schwetzingen geboren und wuchs im Schwarzwald auf – zwischen Tannen, Bergen und der Stille der Wälder. Doch schon früh wusste er: Das ist nicht mein Platz. Nicht auf Dauer.

Ein Leben auf Wanderschaft

Was folgte, waren Jahre des Suchens. Markus zog an den Bodensee – schön, aber keine Alternative zur Nordsee, wie er später feststellen sollte. Dann weiter: Schweiz, Italien, Dänemark. Er lebte in vielen europäischen Städten und Ländern, immer auf der Suche nach dem einen Ort, der sich nach Zuhause anfühlt.

Drei Ehen scheiterten. Nicht aus mangelnder Liebe, sondern weil Markus noch nicht angekommen war – nicht bei sich selbst, nicht an einem Ort. Man kann keine Wurzeln schlagen, wenn man selbst noch nicht weiß, wo man hingehört.

Dann kam Büsum

Irgendwann, nach all den Jahren, den Umzügen, den Neuanfängen, landete Markus in Büsum. Und zum ersten Mal seit langem spürte er es: Das ist es. Hier bleibe ich.

Die Nordsee. Der Deich. Das Watt, das zweimal am Tag verschwindet und wiederkommt. Die Möwen, der Salzgeruch, der Wind, der alles mit sich trägt. Hier fand Markus das Gefühl von Heimat, das er jahrzehntelang gesucht hatte.

Mit seinem Elektrorollstuhl ist er regelmäßig unterwegs – die Perlebucht, der Deich entlang, hinaus bis zur Wattkante. Hier entstehen seine Geschichten. Hier findet er die Ruhe, die er braucht. Hier ist er angekommen.

Das, was fehlt: Echte Freunde

Doch eine Sache vermisst Markus sehr: seine echten Freunde. Die Menschen, die ihn seit Jahren begleiten – egal wohin er geht. Die da sind, wenn es zählt. Die verstehen, ohne dass er viele Worte braucht.

Diese Freundschaften, diese Loyalität, diese bedingungslose Unterstützung – das ist das Einzige, was er wirklich braucht. Und das Einzige, was weit weg ist. Sie sind verstreut über Europa, über Deutschland. Aber sie sind da. Immer.

Diese Erfahrung – Freundschaft als Anker, als Heimat, die man mit sich trägt – zieht sich durch alle seine Werke. Seine Charaktere sind Wanderer, Suchende, Menschen, die nicht aufgeben. Und sie finden Halt in den Menschen, die sie sich aussuchen.

Watt'n Wikinger – Ein Pseudonym mit Bedeutung

Unter dem Pseudonym Watt'n Wikinger schreibt Markus Geschichten, die tief in der norddeutschen Seele verwurzelt sind. "Watt'n" – ein Wortspiel mit dem Wattenmeer und dem norddeutschen "Was ein..." – und "Wikinger", weil er wie sie ein Wanderer war, ein Suchender, der übers Meer zog, bis er einen Platz fand, wo er bleiben konnte.

Seine Geschichten verbinden norddeutschen Realismus mit Dark Fantasy. Sie erzählen von Außenseitern, von Menschen, die anders sind, die kämpfen müssen, die lange suchen. Und die am Ende ankommen.

Der Mensch hinter den Geschichten

Markus ist kein lauter Mensch. Er hat gelernt, dass die wichtigsten Dinge leise sind: Das Rauschen des Meeres. Ein Gespräch mit einem echten Freund. Die Ruhe am Deich.

Er hat viel gesehen, viel erlebt, viel verloren. Aber er hat auch gefunden: Einen Ort, der sich nach Zuhause anfühlt. Eine Nordsee, die ihm Frieden schenkt. Und die Gewissheit, dass echte Freundschaft keine Nähe braucht – nur Loyalität.

Was kommt als Nächstes?

Mit den Büsum-Küsten-Detektiven begeistert Markus junge Leser ab 10 Jahren mit spannenden Detektiv-Abenteuern an der Nordsee. Vier Bände sind bereits erschienen, weitere Abenteuer sind in Planung.

Die SCHATTENDEICH-Saga ist abgeschlossen, aber die Nordsee hat noch mehr Geschichten zu erzählen. Geschichten von Menschen, die suchen. Die wandern. Die ankommen.

Und Markus wird sie aufschreiben – am Deich, mit Blick aufs Watt, endlich zuhause.

Ik leev di – Jümmer.
– Markus Fischer (Watt'n Wikinger)

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